Der Schlei Schnack vom 20. 6. 20 beschreibt richtig das Erscheinungsbild des Wirtschaftsausschusses. Vor einigen Jahren waren durch die damalige Änderung der Zuständigkeitsordnung die Entscheidungskompetenzen des Ausschusses konkretisierend festgelegt worden. Zahlreiche Aufgaben des Natur- und Umweltschutzes wurden hinzugenommen. Mit diesem Entscheidungsbündel wurde dem Wirtschaftsausschuss ein breiter Handlungsrahmen mit Entscheidungskompetenz zugeordnet. Der Schlei Schnack nennt das „Spielwiese“. Wir sehen hier ein breites Handlungsfeld, das dem Ausschuss und seiner Leitung viel abverlangt; viel Arbeit und Kreativität. Das Gleiche gilt für die Ausschussbetreuung durch die Verwaltung.
Die erst kürzlich beschlossene Änderung der Zuständigkeitsordnung hat den Wirtschaftsausschuss nicht erfasst. Das geschah in der Absicht, dem Ausschuss den nötigen Bewegungsraum für kreatives Handeln zu erhalten. Gerade im Bereich der Wirtschaftsförderung ist viel Bereitschaft zur Kommunikation mit den Protagonisten aus Handwerk, Handel, Dienstleistung und Tourismus Voraussetzung, um die Basis für ein gesundes und ertragreiches Wirtschaften in Kappeln sicher zu stellen. Die frühere Zuordnung von Natur- und Umweltschutzaufgaben ist die Einsicht der Stadtpolitik, den Einklang von Wirtschaft, Natur und Umwelt zum Maßstab ihres Handelns herzustellen.
Das alles liest sich als trockener Stoff in der Zuständigkeitsordnung, betrifft aber sehr direkt das „Wohlergehen“ unserer Stadt in schwieriger Standortsituation. Überwiegend der überraschend starken Entwicklung der Gewerbesteuer ist in den vergangenen drei Jahren ein „Überschusshaushalt“ zu verdanken. Die „Corona“-Krise wird diese Entwicklung leider – hoffentlich nur für wenige Jahre – empfindlich unterbrechen. Es kommt also politisch darauf an, federführend durch den Wirtschaftsausschuss alle Kräfte zu bündeln und alle Rahmenbedingungen auf ihre Modernität und Wirksamkeit zu prüfen und weiterzuentwickeln. Das wird viel Arbeit, Kompetenz, aber auch Beratung und Kooperationen bedeuten. Wir sprechen dann nicht vom „Spielfeld“, sondern vom „Arbeitsacker Wirtschaft und Umwelt“.
Eine in der Vergangenheit mehrfach vorgetragene Forderung der LWG nach einer „Schnittstelle“ im Rathaus für Wirtschaft und Tourismus soll in diesen Zusammenhängen wieder erhoben werden. So könnten u. E. die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Zusammenwirken aller Kräfte geschaffen werden. Das ist bitter nötig!
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