In der zweiten Zusammenkunft des Arbeitskreises ist es gelungen, die Grundzüge der Planung der neuen Bücherei festzulegen. Die Architektin der Bauverwaltung, Sylva Schröder, legte die überarbeiteten Pläne vor. In der ersten Runde waren einige Änderungsvorschläge entwickelt worden, die im Wesentlichen eingearbeitet werden konnten. So soll das Flachdach des Haupteinganges als Dachterrasse zur Verfügung stehen. Sylva Schröder griff diesen Gedanken auf und empfahl die Verlegung des vorgesehenen Versammlungsraumes im Dachgeschoss in die Mitte. Dieser Vorschlag fand allgemeine Zustimmung. Diese Raumanordnung wird die künftige Dachterrasse nach innen und den Raum nach außen öffnen. In diesem Wechselspiel wird eine variable Nutzung möglich sein. Im Erdgeschoss wird hierdurch eine zusätzliche, kleine interne Treppenanlage auf der Südseite erforderlich, um die Nebenräume der Bücherei (Sozialraum, Büro, WC-Anlage) zu erreichen. Der Vorschlag der SPD, auf den Ausbau des Dachgeschosses zu verzichten, wurde verworfen. Die bereits vorgestellte Planung des Erdgeschosses –ausschließlich Bücherei- blieb bis auf die zusätzliche Treppe unverändert. Im Außenbereich des Gebäudes soll auf der Südseite ein großzügiger Fahrradparkplatz entstehen. Deutlich wurde auch, dass die Öffnung des Gebäudes zum Deekelsenplatz im Rahmen dessen Umgestaltung (2. Bauabschnitt) viele Möglichkeiten eröffnet, kleingliedrige Varianten der Außennutzung zu schaffen. Die Architektin betonte, dass die Veränderungen der ursprünglichen Planung die Schätzkosten, berechnet nach dem Baukostenindex des Statistischen Bundesamtes, nicht ändern, da das Maß des umbauten Raumes bestehen bleibt. Nach diesem Index betragen die Schätzkosten 1.85 Mio. € + Nebenkosten.
Der Arbeitskreis schloss seine Beratungen mit der Empfehlung ab, auf der Grundlage der jetzt vorgelegten Unterlagen die weiteren Planungen bis zum Bauentwurf durchzuführen bzw. vorzubereiten. Bürgermeister Traulsen bedankte sich bei den Mitgliedern für die zügige Mitwirkung. Er teilte mit, dass in Gesprächen mit dem Innenministerium erreicht worden wäre, dass das Projekt „Bücherei“ als vorgezogene Maßnahme im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms anerkannt wird. Für die Finanzierung der Maßnahme ist das eine bedeutsame Aussage, da dann aus Bundes- und Landesmitteln Zuschüsse in Höhe von 2/3 der Baukosten gewährt werden. Für die Ausstattung und Inneneinrichtung der Bücherei können ebenfalls umfangreiche Fördermittel erwartet werden. Damit ist die Realisierung des Projektes „neue Stadtbücherei“ auf einem guten Weg.
Inwieweit das eingeleitete Bürgerbegehren, gerichtet gegen den Neubau, Einfluss auf den weiteren Verlauf nehmen wird, bleibt abzuwarten und bestimmt sich ggf. nach den gesetzlichen Vorschriften der Gemeindeordnung. Zu beachten wird sein, dass zum jetzt festgelegten Standort mit dem Neubau der Bücherei keine Alternative besteht. Es muss damit gerechnet werden, dass das alte Büchereigebäude in der Schmiedestraße für eine Büchereinutzung in absehbarer Zeit gesperrt werden muss.
Kappeln, 9.9.20
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