Seit Jahrzehnten sind Parken und Verkehr in der Kappelner Innenstadt Dauerthemen in Politik und Gesellschaft. Das Hauptproblem war und ist noch heute, dass zwar im Laufe der vielen Jahre mehr Parkplätze gebaut worden sind, die Zahl der Parkplatzsuchenden, ob Einheimische oder Gäste, im ungleichen Verhältnis aber gestiegen ist. Dieses Rennen werden wir nicht bestehen, wenn es nicht gelingt, das Anspruchsdenken in Bezug auf „Parken in der City“ und die damit verbundenen Abstandserwartungen neu zu definieren. Für notwendige, großräumige Parkanlagen gibt es in der Innenstadt keine Flächen, so dass die Überlegung, vorhandene ebenerdige Parkplätze zu überbauen, an Bedeutung gewinnt. Der Prüfantrag der LWG, den Parkplatz unmittelbar hinter dem ZOB zweigeschossig mit einer Palette zu überbauen fand endlich die Zustimmung des Bauausschusses und liegt der Stadtvertretung am 16. 12. d. J. zur Entscheidung vor. Mit diesem Projekt sollte das Streben nach ausreichendem Parkraum in der Altstadt jedoch nicht abgeschlossen sein. Bei dem weiterhin zu erwartenden Wachstum des Fremdenverkehrs und hoffentlich auch der Wohnbevölkerung in unserer Stadt werden trotz oder gerade wegen der übergreifenden Diskussionen über zeitgemäße Mobilitätsformen (z. B. ÖPNV, P + R, Fahrräder) weitere großräumige Parkangebote am nahen Rande der Innenstadt zu erschließen sein. . Nur so wird es gelingen, nachhaltig unnötigen Parkplatzsuchverkehr aus der engen Altstadt zu verdrängen. Auch für den ständig wachsenden Lieferverkehr mit immer größer werdenden Fahrzeugen müssen intelligente Lösungen gefunden werden.
Am Vorgang „Kehrwieder/Kirchstraße“ wird uns vor Augen geführt, wie sehr die allgemeine Parksituation in der Innenstadt die Bürgergesellschaft und die Wirtschaft mittelbar und direkt belastet. Natürlich ist der hier aktuell im engsten Bereich der Innenstadt ausgewiesene Parkraum bei denen beliebt, die ihn – vor allem – wenn fremd, endlich gefunden haben. Natürlich wirkt er störend auf Wohnanlieger, und nicht verwunderlich ist, dass die nachbarschaftlichen Gewerbetreibenden auf die Notwendigkeit seiner Existenz hinweisen. Statt ihn aber nach dem Prinzip „Augen zu und durch“ zu Gunsten der Verlängerung der Fußgängerzone zu schließen , wäre es objektiv besser, wenn der Platz in Übereinstimmung mit den umgebenden Unternehmen und der dortigen Wohnbevölkerung mit dem gleichzeitigen Angebot des Ausgleichs durch die große Parkpalette hinter dem ZOB beschränkt werden könnte. Die LWG-Fraktion wird ggf. im Verlauf der Debatte diesen Antrag stellen. Eine Entscheidung über die Schließung sollte erst dann getroffen werden, wenn der Bauantrag für die Parkpalette hinter dem ZOB gestellt worden ist.
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