Mit viel Eigeninitiative und persönlichem Einsatz haben die Bürgerinnen und Bürger in vielen vergangenen Jahren ihr Dorf Olpenitz in einem Zustand erhalten und gebracht, dass sie auch heute noch darum kämpfen müssen, dass äußere Einflüsse diese Entwicklung nicht gefährden.
So geschehen am Montag, den 13. März. Auf der Tagesordnung des Bauausschusses stand die Entscheidung über das planungsrechtliche Einvernehmen der Stadt Kappeln mit einem Bauprojekt 3 Einfamilienhäuser auf einem geräumten Resthofgelände. Nicht die Häuser an sich, sondern deren Ausführungsgestaltung begründeten den Protest zahlreicher Sitzungsbesucher, zumeist aus dem Dorf Olpenitz. Traufhöhen, Flachdächer und Staffelgeschosse waren ihre Argumente, die Häuser als nicht ortsüblich und nicht maßstabsgerecht für ein klassisches Dorf mit noch vielen Reetdachhäusern und Satteldächern zu bewerten Sie haben Recht!
Der Bauausschuss fand in der Bauvoranfrage des Investors einen Mangel, der es nicht zuließ, das Einvernehmen für das Bauvorhaben zu erteilen. Es besteht noch Klärungsbedarf mit der Bauaufsichtsbehörde. Es wurde auch der Wunsch geäußert, mit dem Investor eine Klärung herbeizuführen.
Kurz nach der Sitzung des Bauausschusses bildete sich eine Initiative für eine Bürgerversammlung in dieser Angelegenheit. Unser Mitglied, Dirk Langenstein, hatte sich entschlossen, diese Veranstaltung kurzfristig am 19. März zu organisieren. Wie uns berichtet wurde, fand die Versammlung mit 65 Teilnehmern einen enorm großen Anklang. Nach überaus sachlichen Diskussionen, fast einmütig mit dem Ergebnis, das Bauvorhaben gemäß der Bauvoranfrage abzulehnen, stand das Verlangen an die Kommunalpolitik, für das Dorf eine Ortsgestaltungssatzung zu erlassen. Aus einem ersten Arbeitsentwurf konnten erste Detaillösungen besprochen werden.
Die LWG-Fraktion hatte sich kurz nach der Sitzung des Bauausschusses nochmals mit dem Bauvorhaben in Olpenitz befasst und die Entscheidung begrüßt. Gesucht wurde jetzt eine Lösung, für die Zukunft bauliche Entwicklungen aufzuhalten, die bei allen notwendigen Zugeständnissen an zeitgemäße Formen dem ursprünglichen Charakter des geschlossenen Dorfbildes entgegen stehen. Der schnelle Erlass einer Ortsgestaltungssatzung wird für geeignet gehalten, diesen Anspruch zu erfüllen.
Zwischenzeitlich hat die LWG-Fraktion für Bauausschuss und Stadtvertretung den Antrag auf Erlass einer Ortsgestaltungssatzung für Olpenitz eingereicht. Eine Entscheidung der Stadtvertretung wird am 10. Mai erwartet.
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