Das in den letzten Wochen so sehr ins Gerede gekommene “alte Postgebäude“ in der Altstadt macht erneut auf sich aufmerksam. Dem Bürgermeister ist es offenbar mit seinem „Hilferuf“ gelungen, einen Telekom-Konzernbeauftragten nach Kappeln zu locken, um diesem die Nöte der Stadt mit diesem Gebäude vorzutragen. Der Beauftragte machte viele Fotos und will schnell einen Bericht erstellen. „Er nähme das sehr ernst“, erklärte er. Seit Jahren bemühen sich Investoren und die Stadt um die Entwicklung des in der Altstadt dominierenden Gebäudes. Immer wieder scheiterten Erwerbsvorgänge. In vielen öffentlichen Sitzungen und Zusammenkünften der Stadtpolitik war der Leerstand frustrierendes Gesprächsthema. Erst jüngst kam völlig unverständlich vor diesem Hintergrund die Forderung einiger Bürgerinnen und Bürger, das alte Postgebäude als Standort der neuen Bücherei zu nutzen. Auch heute stellt sich die Frage, was mit dem Gebäude wird. Wie lange wird es dauern, bis die Telekom aufgrund des angekündigten Berichtes in „die Puschen kommt“ und der Stadt eine realistische Perspektive aufzeigt. Das alte Postgebäude ist eines der noch ungelösten Probleme der gerade eingeleiteten zweiten Phase der Altstadtsanierung. Das unterstreicht die Notwendigkeit, endlich eine sinnvolle Nutzung des Hauses zu finden. Die Telekom ist gefordert, ihren Anteil dafür zu leisten.
Wenig überraschend hat sich in dieser fragilen Situation schon der erste „Schlechtredner“ zu Wort gemeldet. Der Bürgervorsteher zeigt sich überrascht von der Entwicklung und beklagt in einem Leserbrief (!) nicht rechtzeitige Transparenz. Diese verblüffende Reaktion scheint wohl der heutige Stil zu sein, mit Faktenignoranz in Leserbriefen „öffentliche Meinung prägen zu wollen“. Wir haben mit Genugtuung zur Kenntnis genommen, dass die Stadt nicht ruht, Einfluss auf die Telekom auszuüben und erinnern uns an die vielen, bisher vergeblichen und berichteten Vorstöße. Wir hoffen, dass die neue Kontaktaufnahme zu einem Ergebnis führt.
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